Dokumentation des 1. Testplanspiels in Josefstal / Obb.  (24.-27.7.2001)

Das Gesamtergebnis

Dramaturgie

Die Gesamtdramaturgie wurde insgesamt als allzu zäh empfunden. Die TN hätten viel früher in die Planspielfirma "einsteigen" wollen und loslegen. Der ganze 2. Tag war zu langatmig und "so nicht unbedingt notwendig". Aufgrund des kaum vorhandenen Vorwissens zum Thema Wissensmanagement hätten sich die TN erheblich mehr Informationen über den Gegenstand und konkrete Praxisbeispiele aus Organisationen gewünscht. Ferner war ein weiterer Kritikpunkt die Betonung auf die Implementierung von Wissensmanagement. Man hätte sich mehr über individuelle und einfach zu realisierende Methoden und Techniken konzentrieren sollen und diese innerhalb der Planspielorganisation spielerisch anwenden. 

Der grundsätzliche dramaturgische Ansatz wurde durchweg als positiv eingeschätzt und könnte bei entsprechender Berücksichtigung der oben genannten Erfahrungen eine ausgezeichnete Methode sein das komplexe Thema Wissensmanagement näher zu bringen.

Teilnehmer

Die Zusammensetzung der TN wurde als sehr gut empfunden. Insbesondere durch die verschiedenartigen Qualifikationen und die gute Stimmung unter den TN ergaben sich innerhalb und auch außerhalb des Planspieles ein sehr anregender Austauschgespräche und auch nachträgliche Kontakte.

Moderatoren

Die Moderatoren bekamen schlechte Noten. Sie wurden zwar als sehr bemüht, aber nicht sehr kompetent wahrgenommen. Die Akzeptanz fehlte besonders bei zwei Moderatoren, was für den Planspielverlauf einen zusätzlichen Konfliktpunkt ergab, welcher  jedoch erst am Ende des Planspiels in der Auswertungsrunde sehr deutlich formuliert wurde.

Technik

Die vorhandene Technik erwies sich als flexibel und sehr unterstützend. Jedoch sollte die Kommunikation innerhalb der Arbeitsgruppe nicht unbedingt über z.B. email oder das Personal-Page-Tool erfolgen, da dies innerhalb der "kurzen Wege" im Planspiel zu aufwändig wäre. Für die (Internet-) Recherche und Aufbereitung von Präsentationen erwies sich insbesondere die mobilen Laptops als sehr geeignet.

Methoden

Kritisch wurden die vielen Gruppenarbeiten mit anschließender Plenumspräsentation bewertet. Eine größere Methodenvielfalt, war durchgehende Meinung, könnten die Lernprozesse erheblich mehr unterstützen und würden die TN nicht permanent zumindest zeitlich überfordern. Durch abwechslungsreichere Methoden könnte der Faktor "zu wenig Zeit" mehr spielerisch eingesetzt werden und die TN zu kreativeren Lösungen bringen.

Anregungen allgemein:

  • Mehr Informationen über das Planspiel und die Planspielfirma bereits vor Seminarbeginn z.B. auf der Planspiel-Website
  • Längere Anmeldezeiten 
  • Am letzten Tag bereits zur Mittagspause das Seminar beenden
  • Eindeutigere Klärung der Zielsetzung und Erwartung an die TN  und des Ablaufes des Planspiele

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