| Kurzfassung - Wissensmanagement-Planspiel-Projekt | ||||||||||||||||||||||||||
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Warum
Wissensmanagement (WM) für soziale Organisationen ? Soziale
Organisationen erleben innerhalb der letzten Jahre auf verschiedenen
Ebenen sehr umwälzende Veräderungsprozesse. Neue Steuerungsmodelle,
Qualitätsmanagement und insbesondere neue Technologien erfordern mehr
Effektivität und Effizienz sozialer Arbeit. Das vorhandene Wissen und ihr
professioneller Umgang (als „4. Produktionsfaktor“) dieser sozialen
Organisationen rückt zunehmend in den Mittelpunkt der Produktivität. Soziale
Organisation gehen mit ihrem vorhandenen Wissen meist nur sehr
unsystematisch um. Sie setzen kaum gezielt professionelle Methoden und
Technik(en) ein, um vorhandenes Wissen zu dokumentieren und
jederzeit zugänglich zu machen. Das Managen von Wissen ist sicherlich in
allen Organisationen ein zentraler Schwachpunkt. Der
Nonprofit-Bereich ist allgemein geprägt durch knappe Ressourcen, speziell
in den letzten Jahren durch Kosteneinsparungen und erhöhtem Output, hat
ein systematisches Wissensmanagement gute Aussichten auf Erfolg, um Kosten
und Ressourcen einzusparen. Wissen ist in sozialen Organisationen genügend
vorhanden. Oftmals sitzen die Experten nur einen Schreibtisch weiter. Doch
keine Führungskraft bzw. Mitarbeiter weiß genau, was die anderen
Kollegen wissen oder tun. Die
technisch-organisatorischen Grundlagen für Wissensmanagement sind durch
den Einzug moderner Kommunikationstechniken (Fax, Email, PC, Internet
etc.) in der sozialen Arbeit immer mehr gegeben. Dies bedeutet jedoch eine
kontinuierliche Zusatzbelastung in Bezug auf Schulung und permanentem
Lernen, um diese Technologien optimal einsetzen zu können, da die
Kenntnisse im Umgang mit neuen nur bedingt vorhanden sind. Neben den
technischen Voraussetzungen ist die aktive
Mitarbeit der Menschen innerhalb der Organisation gefordert. Um
die Motivation der Mitarbeiter gegenüber Wissensmanagement gezielt
anzusprechen muss: 1.
der persönliche Nutzen für die praktische Arbeit schnell
transparent werden, 2.
der Aufwand für den Aufbau eines WM-Systems möglichst gering
sein, 3.
die Handhabung des WM-Systems möglichst benutzerfreundlich und 4.
wenig technische Voraussetzungen (Hard- und Software) erfordern. Eine
schrittweise Hinführung, zu diesem, für die soziale Arbeit immer
bedeutenderen Thema, durch bezahlbare, auf die Belange der sozialen
Einrichtungen bezogene Weiterbildungsmaßnahmen für die Fachbasis, fehlt
bisher. Das
Wissensmanagement-Planspiel-Projekt hat dazu ein auf die Rahmenbedingungen
in sozialen Organisationen zugeschnittenes Dienstleistungsangebot
entwickelt. Das
Wissensmanagement-Planspiel™ liefert nicht nur eine
Weiterbildungsmaßnahme sondern bietet darüber hinaus auch konkrete
Strategien für ein Einführungs-Konzept von Wissensmanagement an. Das
Planspiel wurde ab Sommer 2000 entwickelt und in 2001 in zwei
Testplanspielen erprobt. Es steht als Weiterbildungsangebot ab Sommer 2002
für soziale Organisationen in Bayern bereit. Weiterführende Informationen über Rahmenbedingungen und Implementierungsansätze sind auf der ausführlichen Projektdokumentation zusammengestellt.
Ziel
dieses Planspieles ist es die Einführung von Wissensmanagement in einer
sozialen Organisation spielerisch zu gestalten. Im Mittelpunkt steht das systematische Aufbereiten von implizitem Wissen der
Planspielteilnehmer. Die Teilnehmer (TN) erleben sprichwörtlich am
eigenen Leib, was es heißt (ihr) vorhandenes Know-how konstruktiv und
strukturiert aufzubereiten und dieses Wissen der eigenen Organisation als
explizites Wissen einfach zugänglich zu machen. Ein
weiteres Ziel ist es, effektive Prozesse und Methoden anzubieten, welche
das implizite Wissen der TN, d.h. die Erfahrungen und Kenntnisse
systematisch nutzbar machen. Ausgangsbasis sind die vorhandenen
Kompetenzen aller TN. Dieses Wissen wird neu gebündelt und innerhalb der
3 Tage in marktreife Wissens-Produkte bzw. Dienstleistung entwickelt sowie
geeigneter Vorgehensweisen für die modellhafte Einführung in der
Planspielfirma. Die
gewonnen Erkenntnisse sollen am Ende des Planspiels in konkrete
erfolgversprechende Wissensmanagement-Maßnahmen für die eigene
Organisation transferiert werden. Eine Begleitung der Transfermaßnahmen
im projekteigenen Intranet soll die Umsetzung der Maßnahmen sichern
helfen.
Sie
gewinnen als Teilnehmer des Planspiels
Sie
verlieren
Nutzen
für die soziale Organisation
Führungskräfte
und Mitarbeiter aus sozialen Einrichtungen und Trägerorganisationen mit
möglichst 30 - 50 PC-Arbeitsplätzen in der gesamten Organisation (inkl.
Heimarbeitsplätze) Die
Teilnehmergruppe im Planspiel sollte sich zusammensetzen aus:
Teilnehmervoraussetzungen
(Basis-)
Erfahrungen im Umgang mit:
sowie:
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Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
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